Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass das Direktvermarkter-Netzwerk „Eferdinger Land – da steckt Genuss drin“ nun online ist! Wir laden Sie herzlich zum Stöbern und Gustieren auf www.eferdingerland/Direktvermarkter ein.
Das Direktvermarkter-Netzwerk im Eferdinger Land ist eine lebendige Plattform, die weiter wachsen soll. Mit Stand heute sind 50 Betriebe mit ihren Angeboten erfasst. Ziel ist es, laufend neue Betriebe zur Teilnahme zu motivieren. Jeder Betrieb ist mit einer eigenen Seite vertreten, auf der alle Informationen zum Betrieb, die Kontaktdaten, die angeboten Produktgruppen und alle einzelnen Produkte zu erfahren sind. Zusätzliche Informationen wie Öffnungszeiten, Teilnahme bei Märkten, Gütesiegel, Hinweise zu Selbstbedienungsmöglichkeit, Lieferservice, usw. sind ebenfalls erfasst.
Wichtiges Tool im Netzwerk sind verschiedene Suchfunktionen:
Jeder Betrieb ist in einem Lageplan verortet und bei der Suche wird die Entfernung zum Betrieb automatisch angezeigt.
Der Kauf von regionalen Produkten der Saison bedeutet nicht nur aktiven Klimaschutz, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Gesundheit. Viele Lebensmittel haben einen langen Transportweg hinter sich und tragen damit zu beachtlichen CO2-Emissionen bei. Durch die Ernte im unreifen Zustand kommt es andererseits zu enormen Einbußen an wertvollen Pflanzeninhaltsstoffen. Viele von ihnen werden erst bei vollständiger Reife gebildet. Es lohnt sich daher mehrfach, Lebensmittel der Saison zu bevorzugen. Man kann beispielsweise beim Bauern einkaufen oder im Lebensmittelgeschäft auf das Herkunftsland der Produkte achten. Besonders bei gleichartigen Produkten sollen saisonal-regionale Produkte bevorzugt werden. Der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen sind im Vergleich zur Masse der Produkte besonders bei Lufttransport unangemessen hoch. Der Einkauf von regionalen und saisonalen Produkten trägt wesentlich zur Verringerung von CO2-Emissionen bei. So werden beispielsweise durch den Kauf von 10 Prozent mehr regionalen Lebensmitteln diese Waren statt durchschnittlich 1.700 Kilometer nur mehr 150 Kilometer weit transportiert. Das bedeutet eine Reduzierung der gefahrenen LKW-Kilometer um 166 Millionen pro Jahr. Das entspricht einer Reduktion von 116.000 Tonnen CO2, wies der ehemalige Landwirtschafts- und Umweltminister Josef Pröll auf die Bedeutung von kurzen Transportwegen für den Klimaschutz hin. Nicht alles zu jeder Zeit an jedem Ort, sondern alles zu seiner Zeit und aus der Region. Außerdem lässt sich ein großer Teil der Verpackung beim Kauf im Hofladen, Bauerladen oder auf den Märkten einsparen. Und grundsätzlich sind jene Mengen verfügbar, die die Konsument*innen auch tatsächlich brauchen. Auch kleine Einheiten oder stückweiser Verkauf ohne Verpackung sind möglich.
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Foto: Jakob Kreinecker/infilmity
24.11.2022