Wirtschaft - Kooperationen
Als Region mit der geringsten Arbeitslosigkeit in Österreich, aber einer hohen Auspendlerquote ist es sehr wichtig, Impulse zu setzen, um die Arbeit zu den Menschen zu bringen. Die Entwicklung des gewerblichen Sektors durch lokale Standortentwicklung und Standortmarketing hat oberste Priorität. Im für die Region typischen Kompetenzbereich Obst- und Gemüse sollte ein wirtschaftlicher Schwerpunkt gesetzt werden. Ein Kompetenzzentrum (gleiche Zielsetzung wie Techno-Z oder Impulszentrum) für Obst- und Gemüsebau ist in Planung. Neben der industriell-gewerblichen Entwicklung sind auf die Veredelung landwirtschaftlicher Produkte ausgerichtete Forschungs-, Schulungs- und Entwicklungsmaßnahmen die Grundlage für eine längerfristige Absicherung und Weiterentwicklung der betrieblichen Struktur in der Region. Diese sollten die Dynamik der Region beschleunigen und längerfristige Impulse für die Qualifizierung und die Beschäftigung in der Region bewirken. Weiters war es der Region sehr wichtig, für Betriebsansiedelung die bestehenden Gebäude zu nutzen und dadurch in Wert zu setzen. Da sehr häufig in den Ortszentren Gebäude leer stehen, sollte das den positiven Effekt der Ortsbelebung und Gestaltung mit sich bringen. Bestehende Gewerbebetriebe sollten ihre Standorte durch den Aufbau von Unternehmer-Kooperationen sichern.
Kooperationen innerhalb einer Branche waren genauso Teil der Entwicklungsstrategie wie Kooperationen zwischen Wirtschaftssektoren Landwirtschaft – Gewerbe – Handel - Tourismus. Die Positionierung als Gemüse - Lust Region in allen Sektoren sollte zu einem neuen Selbstverständnis in der Region führen.